Einladung zur Abschlusspräsentation des Vincentino-Medien- und Begegnungsprojekts
KULTURELLE VIELFALT IN BERLIN – WIE VERBINDEN WIR UNS?
am Freitag, 14.2. 2025, 11.30-13 Uhr bei der taz, Friedrichstraße 21, Berlin
Berlin ist multikulturelle Metropole, in der Menschen aus der ganzen Welt gemeinsam leben. Manchmal ist das Zusammenleben herausfordernd, an vielen Orten bereichert es die Stadt. Wir laden Euch herzlich zur Abschlussveranstaltung des Medien- und Begegnungsprojekts KULTURELLE VIELFALT IN BERLIN – WIE VERBINDEN WIR UNS? ein.
Seit Anfang November haben sich Schüler*innen zweier 8.Klassen des Albrecht Dürer Gymnasiums in Neukölln im Rahmen des Vincentino-Projekts in 12 wöchentlich statt-findenden Workshops mit der Frage beschäftigt, wie ein interkulturelles Zusammen- und Miteinanderleben in Berlin aussehen und gelingen kann. Dafür haben wir mit ihnen Exkursionen an Orte gemacht, an denen Menschen verschiedener Kulturen und Nationen bereits erfolgreich zusammenleben und arbeiten.
Gemeinsam mit den Mediendozent*innen Nora Tschepe-Wiesinger und Matthias Schellen-berger von Vincentino und den begleitenden Lehrerinnen Kia Paasch und Melanie Glier besuchten die Schüler*innen u.a. die Barenboim-Said-Akademie in Berlin-Mitte, in der israelische und palästinensische Musiker*innen gemeinsam studieren, das Restaurant Kreuzberger Himmel vom Verein Be an Angel e.V., in dem Menschen, die aus unterschied-lichen Ländern nach Deutschland geflohen sind, kochen und arbeiten, sowie das integrative Bildungs- und Theaterprojekt ACT e.V. in Neukölln. Ende Januar steht auch noch der Besuch im israelisch-palästinensischen Restaurant Kanaan an, die sich für ein friedliches Zusammen-leben einsetzen, Flüchtlinge aus dem Nahen Osten und Afrika beschäftigen und ein sicherer Raum für alle Geschlechter sind. Rassismus, Homophobie und Transphobie werden dort - wie in unseren Projekten - nicht toleriert! Zu Besuch im Klassenzimmer waren außerdem die Musiker*innen Illay Chester aus Israel und Renas Ibrahim aus Syrien sowie Benjamin Kaden, langjähriger Mitarbeiter im Sharehaus Refugio, und Lorie Quint von der Initiative Shalom Rollberg des Neuköllner Vereins Morus 14 e.V.
Die Schüler*innen haben mit den Künstler*innen, Musiker*innen, Köch*innen und Programmleiter*innen der verschiedenen Initiativen und Organisationen Interviews geführt und unter Anleitung der Mediendozent*innen und mit zusätzlicher Unterstützung der Journalistinnen Gemma Teres Arilla, Tanja Tricarico und Judith Poppe (taz) Blogbeiträge über ihre Erfahrungen während des Projekts und ihre Perspektiven zum Thema kulturelle Vielfalt in Berlin für das schulinterne Blog „ADO Journal“ (https://www.ado-journal.de) geschrieben.
Die Blogbeiträge werden sie am 14. Februar 2025 zum Abschluss des Medien- und Begegnungsprojekts präsentieren und darüber sprechen, wie sie die Frage „Kulturelle Vielfalt in Berlin - Wie verbinden wir uns?“ nach drei Monaten der intensiven Auseinandersetzung beantworten. Bei einer Diskussionsrunde im Fishbowl-Format werden vier Schüler*innen in der Rolle als Moderator*innen auch prominente Gäste der gemeinsam besuchten Orte und Initiativen noch einmal interviewen.
Das Projekt gehört zur Vincentino-Programmreihe „Andere Lebenswelten kennenlernen – Fokus junges jüdisches/arabisches Leben in Berlin“, das großzügig von der Stockhausen Stiftung unterstützt wird. Wir danken allen engagierten Beteiligten für die tolle Zusammen-arbeit und das Öffnen ihrer Türen!