Vincentino-Workshop: „Klare Worte“ mit Amadou Toure

Amadou Touree coachte alle Dozenten und Mitarbeiter von Vincentino in Gewaltfreier Kommunikation. Ein toller Tag!

Teilnehmer*innen: Mattias Schellenberger, Corinna von Bodisco, Ina Kwon, Alban Qenaj, Alfred Mehnert, Raudel Marzal, Katrina Martinez, Evi Filippou, Jamal Kamano, Abdallah Rahhal, Ulla Giesler, Romy Kranich-Stein, Frauke Prasser, Sandra Maischberger

Das Kommunikationstraining mit Amadou gibt Anregungen für typische Situationen aus unserem beruflichen Alltag:                

Vor den Schulsekretariat: „Was machen Sie hier?“

Beim Workshop: „Immer kommen alle zu spät.“

Nach Schulschluss: „Jetzt nicht - ich habe Freizeit!“

Gegenüber Lehrer*innen: „Warum reden Sie so mit mir?“

Gegenüber Schul-Mitarbeitern: „Ich verlange Respekt für meine Arbeit – warum stellen sie ihre Kaffeetasse auf unsere Instrumente?“

Morgens vor Schulbeginn: „Ich kann nicht kommen, mein Knie ist verletzt.“

Im Unterricht: „Ich habe keine Lust Dir die Hand zu geben“,

In der Klasse: „ Mit Homos und Arabern gehe ich in keine Gruppe“

Wie kann ich solchen Situationen begegnen? Wie kann ich frei von Bewertungen beobachten und zu meinen Idealen stehen? Welche Möglichkeiten habe ich deeskalierend zu handeln und meine Emotionen auch zu leben?

Ablauf

09:00 – 09:15 Uhr      Ankommen bei Kaffee und Tee

09:15 – 09:30 Uhr      Begrüßung durch Ulla Giesler und Romy Kranich-Stein

09:30 – ca. 10:00 Uhr  Vorstellungsrunde mit  einleitenden Fragen

  • Aufgabe und Aufgabenbereich bei Vincentino und mit wem bin ich dabei in Interaktion?
  • Was ging mir durch den Kopf / das Herz auf dem Weg hierher?
  • Wann und wobei habe ich in meiner Tätigkeit Glücksgefühle empfunden?
  • Wann und wodurch habe ich mich unglücklich gefühlt

10:00 – 10:15Uhr          Kurzer Einstieg zu Marshall Rosenberg / Amadou

  • Einleitung des Workshops „Klare Worte“ / Amadou

10:15 – 11:00 Uhr         Das 4-Stufen-Modell der Gewaltfreie Kommunikation

 Anhand von der Aussage „Ich fühle mich nicht respektiert“

  1. Die Beobachtung ermitteln und formulieren

Was kann geschehen sein um sich so zu fühlen?

  1. Die „echte“ Gefühle ermitteln und formulieren

Was hat die Beobachtung bei mir ausgelöst?

Was steckt hinter dieser Überschrift „Nicht respektiert“ zu sein?

  1. Die „echte“ Bedürfnisse ermitteln und formulieren

Was hätte ich gebraucht um mich wohler zu fühlen?

Damit dieses „Nicht respektiert sein“ gar nicht ausgelöst wird?

  1. Handlungsbitten ermitteln und formulieren

Was könnte mein Gegenüber konkret tun / Handlung, damit ich mich in „meiner Welt“ respektiert fühle?

Pause  ca. 11:00 – 11:15 Uhr

11:15 – 13:00 Uhr         

  • Thema oder Situation in der Gruppe erörtern und dokumentieren
  • Aus der Erörterung eine Beobachtung formulieren / dokumentieren
  • Die Gefühle, die, die Beobachtung ausgelöst haben besprechen und dokumentieren
  • Die Bedürfnisse, die unerfüllt sind besprechen und dokumentieren
  • Die Handlungsbitten besprechen und dokumentieren

10 Minuten: Fragen aus dem Plenum

15 Minuten: Erkenntnissen / Zusammenfassung von Amadou für das Plenum

13:00 – 13:30 Uhr: 4-Ohren-Prinzip aus Sicht der GFK mit seinen Symbolen

  • Wolf nach Außen: Du bist nicht ok
  • Wolf nach innen:Ich bin nicht ok.
  • Giraffe nach Außen:Du bist ok / Empathie und Mitgefühl
  • Giraffe nach innen:Ich bin ok / Selbstempathie und

13:30 – 14:15 Uhr:        Bearbeitung von Aussagen aus der Einladung mit dem Fokus auf

Fragetechniken für den Alltag der TeilnehmerInnen   - Interaktiv im Plenum

Feedbackrunde

14. 15 Uhr   Mittagessen